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Kategorien : Modulbeschreibungen
P5: Sozialphilosophie
Nach P1, Einführung in die theoretische Philosophie ist dies mein zweites Philosophiemodul und mir gefällt es ausgesprochen gut.
Es besteht aus vier Kursen:
1. Positionen der Sozialphilosophie von Andreas Hetzel, 247 Seiten.
Ein schöner Überblick über Leben und Werk von Rousseau, Hegel, Marx, Simmel, Habermas, Arendt, Foucault, Bourdieu und die Sozialphilosophie im Allgemeinen. Sehr schön finde ich, dass es für einen Philosophiekurs gut zu lesen ist, keine ellenlangen, verschwurbelten Sätze, die erstmal Fragezeichen ins Gesicht zaubern sondern eine gut gemachte Einführung.
2. Andere- Ein Grundbegriff der Sozialphilosophie von Prof. Dr. Thomas Bedorf, 220 Seiten
Zeigt verschiedene Positionen auf, wie das Andere im Verhältnis zum Selbst gesehen wird. Auch dieser Kurs ist verständlich geschrieben und spannend zu lesen.
3. Philosophische Begriffsgeschichte und der Begriff der Sozialphilosophie von Kurt Röttgers, ca. 100 Seiten
Der Titel ist Programm, hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen
4. Politische Ideengeschichte von Walter Reese-Schäfer, 288 Seiten
Diesen Kurs habe ich noch nicht gelesen, für meine Hausarbeit benötige ich ihn nicht und bis jetzt erschien er mir noch nicht so interessant, dass ich ihn zwischendurch lesen wollte. Kommt auf die to-do-Liste für "Wenn-ich-mal-Zeit-habe" ;-)
Mögliche Prüfungsformen sind Klausur, Mündliche oder Hausarbeit, wahlweise auch als Praxishausarbeit.
Für letztere habe ich mich entschieden, mein Thema lautet:
"Virtuelle Gemeinschaften in sozialen Netzwerken"
Ist alles noch in Arbeit (siehe unter "Alltagswahnsinn"), werde dann nach der Benotung hier aktualisieren.
Für die Praxisform habe ich mich entschieden, weil Sozialphilosophie am ehesten zu meinem Beruf der Erzieherin passt. Das bedeutet, ich muß zusätzlich zu der Hausarbeit eine Praxisreflexion schreiben. Auch diese ist noch nicht fertig, Infos folgen (evt. auch die fertige Arbeit nach Benotung, als Einblick für Interessierte.... hängt letzten Endes von der Note ab ;-))
nachtschattenpflanze am 02. Juli 14
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G3: Vormoderne Lebenswelten
Eines meiner beiden aktuellen Module. Genau genommen liegt es hier schon seit einem Jahr herum und wartet auf seine Bearbeitung. Übrigens eine sehr schöne Sache bei der Fernuni: man kann sich durchaus ein oder zwei Module auf Vorrat bestellen, so hat man keine Leerlaufzeit. Bei der Rückmeldung muß man sich dann nur als Wiederholer eintragen und den Kurs nicht noch einmal bezahlen. Geht bis zu sieben Mal oder bis der Kurs überarbeitet wird.
Aber zurück zu der Modulbeschreibung: Es besteht aus den drei Kursen "Leben mit den Heiligen" von Uta Kleine (389 S.), "Familie und Verwandtschaft in Mittelalter und Früher Neuzeit" von Michael Mitterauer (359 S.) und "Arbeit im vorindustriellen Europa" von Ludolf Kuchenbuch, Thomas Sokoll (582 S.). Ein sehr umfangreiches Modul und hätte mich der Inhalt nicht sehr interessiert, hätte ich mich wohl ziemlich erschlagen gefühlt. Besonders positiv überrascht war ich über den Heiligenkurs, eigentlich habe ich mit Kirche und CO. wenig am Hut, aber der war wirklich spannend zu lesen und verständlich geschrieben. Dies ist leider nicht so bei dem Familienkurs, ein tolles Thema eigentlich aber extrem gespickt mit Fremdwörtern. Allein aufgrund des Umfangs war für mich von Anfang an klar, dass ich zu diesem Kurs eine Hausarbeit schreiben will, eine Klausur oder gar eine Mündliche kam nicht in Frage. Aber so schön der Kurs auch ist, mit der Themenwahl für die Hausarbeit habe ich mich sehr schwer getan. Es gibt einfach zu viele interessante Aspekte :-) Lange Zeit habe ich überlegt, irgendetwas zu germanischen Kulten zu machen, konnte aber keine wirkliche Eingrenzung finden. Ebenso sah es aus mit dem Thema "Hexenverfolgungen" > viel zu umfangreich. Kurz habe ich dann noch über "Homosexualität im Mittelalter" nachgedacht, konnte mich aber auch damit nicht so recht anfreunden. Irgendwann habe ich dann die Alchemisten entdeckt. Endlich konnte ich eine erste Themenabsprache mit der Professorin durchführen. Generell hat sie das Ganze auch akzeptiert, mit kleineren Einschränkungen. Jetzt steht also mein Thema: "Alchemisten im abendländischen Spätmittelalter". Die Literaturrecherche ist auch ziemlich weit fortgeschritten, hier stapeln sich Bücher, die alle noch gesichtet werden wollen. Die grobe Gliederung steht auch, spätestens Ende Juni will ich das Exposé einreichen, um noch genug Zeit zu haben, es bei Bedarf zu überarbeiten... reichlich Arbeit also noch :-)
nachtschattenpflanze am 08. Mai 14
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