Modulabschlußprüfungen
Jedes Modul muß mit einer Prüfung abgeschlossen werden, dabei kann man bei vielen Modulen selbst auswählen, in welcher Form. Vorgeschrieben sind zwei schriftliche Klausuren, zwei mündlliche Prüfungen und drei Hausarbeiten (davon min. zwei im Schwerpunkt). Alle anderen kann man frei wählen, sofern das Angebot es zulässt.
Klausur:
Die Einführungsmodule müssen zum einen (im Fachschwerpunkt) zuerst belegt werden und werden außerdem immer mit einer Klausur abgeschlossen. Diese finden zum Semesterende an verschiedenen Orten in Deutschland statt, so dass man sich ein relativ nahe gelegenes Plätzchen dafür aussuchen kann. Man hat vier Stunden Zeit, bis jetzt wurden die Klausuren meines Wissens immer von 14-18 Uhr geschrieben. Ich habe G1 und P1 mit einer Klausur abgeschlossen, in beiden Fällen reichte die Zeit gut und dank der online-Plattform moodle fühlte ich mich gut vorbereitet.
Bei vielen anderen Modulen kann man sich auch für eine Klausur entscheiden, wobei ich generell Hausarbeiten vorziehe.
Mündliche Prüfung:
Habe ich bis jetzt noch nicht gemacht und ist auch definitiv meine Angst-Prüfungsform, aber ich hoffe einfach mal, dass dort niemandem der Kopf abgerissen wird. Soweit ich weiß, ist es in allen Modulen so, dass man ein passendes Thema mit dem betreuenden Professor abspricht, ein Expose mit Thesen und Zusatzlektüre einreicht und darüber dann in einem 45 minütigen Gespräch geprüft wird. Diese Prüfungsform findet in Hagen statt, Termine sind entweder frei wählbar oder werden von dem jeweiligen Professor vorgegeben.
Hausarbeit:
Wie der Name schon sagt, wird diese zuhause geschrieben. Nach der Lektüre der Studienbriefe sucht man sich ein dazu passendes Thema und holt sich beim Professor das O.K. dafür (am besten schon mit ersten Lektürevorschlägen). Dann wird recherchiert und Bücher geordert (geht z.B. sehr gut über die Bibliothek der FernUni). Hat man alle Bücher zusammen und sich schon etwas eingelesen, wird das Expose eingereicht. Es beinhaltet eine Einführung in das Thema, die Gliederung und die Literaturliste. Meistens kann man mit dem Professor absprechen, wann er das Expose beim Prüfungsamt einreichen soll, ab dann hat man nämlich nur noch sechs Wochen (bei Teilzeit) Zeit, die Arbeit fertig zu stellen. Wenn man vorher aber schon sehr gut vorgearbeitet hat (also das meiste schon fertig ;-)) schafft man es locker in dieser Zeit. Der Umfang der Hausarbeit sollte zwischen 15-20 Seiten liegen und natürlich wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, korrektes Zitieren und die richtige Form sind sehr wichtig für die Benotung. Wie gesagt, meine Lieblingsprüfungsform. Ich liebe es, mich in ein Thema reinzufuchsen und auch die letzten Aspekte noch rauszufinden (was allerdings immer dazu führt, dass meine Hausarbeiten zu lang werden und ich hinterher massiv den Rotstift ansetzen muß). Ausserdem muß man hierbei nicht alles auswendig lernen, was mir sehr gelegen kommt ;-)
nachtschattenpflanze am 07. Mai 14
|
Permalink
| 0 Kommentare
|
kommentieren