Dienstag, 13. Mai 2014
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-)
Heute habe ich immerhin schon mal wieder ein bisschen was geschafft. Die Hausarbeit zur Sozialphilosophie macht bedeutend mehr Spaß als die über Alchemisten, so lassen sich diese Texte auch abends noch eher lesen, ohne darüber einzuschlafen ;-).
Trotzdem sind es eben viele philosophische Texte, und die lesen sich manchchmal etwas mühsam. Ist schon merkwürdig, wenn ich die Inhalte erstmal in meinen eigenen Worten zusammengefasst habe, wundere ich mich jedesmal, warum die werten Herren dies nicht gleich so gesagt haben...

Eigentlich sollte die Philosophie meiner Meinung nach für jeden zugänglich sein und das Lesen der Texte nicht durch unnötige Verschwurbelungen erschwert werden. Das würde natürlich auf Kosten der Exklusivität gehen, aber schließlich werden dort Fragen behandelt, die jeden von uns angehen. Na ja, und die zumindest einige interessieren.
Sicherlich ist es Sinn und Gegenstand der Philosophie, den genauen Bedeutungen einzelner Begriffe auf den Grund zu gehen, so dass eine gewisse Langatmigkeit wohl nicht zu umgehen ist, trotzdem ginge es manches Mal etwas einfacher...
Dies ist übrigens auch in den Studienbriefen der Fall. Einige Autoren haben einen sehr eingängigen Schreibstil, andere sind schon ziemlich umständlich in ihrer Ausdrucksweise. Aber gut, wie der Titel hier schon zeigen soll: so nach und nach komme ich der Sache näher, auch wenn noch viele Fragen offen sind.

Das Buch "Im Schwarm. Ansichten des Digitalen" finde ich stellenweise schon sehr gesellschaftskritisch bzw. medienkritisch, der Autor beschreibt einen deutlichen Werteverfall in unserer Gesellschaft, vor allem verursacht durch die digitale Revolution. Ich sehe auch, dass unser Umfeld sich verändert, allerdings ohne Wertung. Ich kann jedenfalls nicht sagen, dass früher alles besser war, es war eben anders und wir müssen uns an neue Gegebenheiten anpassen und das Beste daraus machen.
Und das Beste für mich ist jetzt eindeutig: noch ein bisschen Zeit mit meinem Sohn verbringen und dann noch ein wenig (leichte) Bettlektüre ;-)


Nachtrag: Mein Sohn hat mir gerade eine schöne, eigentlich durchaus philosophische Frage gestellt: " Darf man eigentlich Tiere verpetzen?"
Regt zum Nachdenken an, finde ich. Den Hintergrund dazu und meine Antwort darauf gibt es morgen :-)